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Kulturbotschaft Berlin
13/11/2023

Boring! TikTok-Nutzer:innen verdienen bessere Museumskanäle.

von Anaïs Jung

Viele Museen nutzen TikTok entweder gar nicht oder lediglich zur Ankündigung von Ausstellungen. Dadurch verpassen sie die Chance, neue Zielgruppen zu erreichen. Wir haben verschiedene Museumskanäle analysiert und fünf Ideen gesammelt, wie es besser geht.

 

Die TikTok-Kanäle der meisten deutschen Museen sind langweilig. Häufig wird TikTok von Museen als Marketinginstrument genutzt, um bevorstehende Ausstellungen anzukündigen. Für die Anforderungen der TikTok-Nutzer:innen reicht das nicht. Die Folge sind wenige Views und Reaktionen. 

Bei TikTok geht es darum, authentische Videos zu produzieren. Die Plattform ist technisch niederschwellig. Was gut ankommt, sind wirklich kreative Inhalte. Das bedeutet, Neues auszuprobieren und sich selbst nicht zu ernst zu nehmen. Für Museen, die sich traditionellerweise in der erklärenden Rolle sehen und sich seriös präsentieren wollen, ist das eine Herausforderung.

 

Der TikTok Algorithmus ist eine Chance, um neue Zielgruppen zu erschließen 

 

Für Institutionen, die bereit sind, sich darauf einzulassen und Mühe zu investieren, lohnt es sich. Die Plattform ist genau richtig, um Inhalte an viele unterschiedliche Personen auszuspielen. Das liegt am TikTok-Algorithmus, der über die For-You-Page (FYP) neue Beiträge empfiehlt.

Besonders wenn Museen junge Menschen erreichen wollen, sollten sie TikTok benutzen. Sie sollten die junge Zielgruppe da ansprechen, wo sie sich aufhält - und das ist auf TikTok, nicht auf den Websites der Museen. 

Wir haben uns die TikTok Kanäle von internationalen und deutschen Museen angesehen. Darunter sind natürlich auch gute Beispiele. Die Vorreiter kommen aus dem Ausland, wie die Uffizien in Florenz und das Rijksmuseum in Amsterdam. Doch auch in Deutschland gibt es einige Museen mit guten Kanälen.

 

Fünf Ideen für bessere TikTok Kanäle

 

1. Mit Creator:innen zusammenarbeiten

Durch Kooperationen mit TikTok Creator:innen können Museen ihre Sammlungen auf unterhaltsame Weise präsentieren und gleichzeitig ihre Reichweite vergrößern. Das ZKM (Zentrum für Kunst und Medien) macht es vor, indem es erfolgreiche Creator:innen wie Gazelle (@gazelleishername) einlädt, ihre Lieblingsorte im Museum zu zeigen. 

 

2. Bezüge zu Popkultur herstellen

Michelangelos David ging viral, als das V&A (Victoria and Albert Museum) das marmorne Hinterteil der Rennaissanceskulptur zu Nicki Minajs Track mit der Strophe “Oh My God Look At Her Butt” präsentierte. In den Kommentaren zeigten sich die TikTok-Nutzer:innen erstaunt und anerkennend über den unerwartet humorvollen Beitrag des Museums. Eine gelungene Verbindung von Museumsobjekt und Popkultur. 

 

3. Trends aufgreifen

Auf TikTok entstehen am laufenden Band neue Trends, wie zum Beispiel der Girl Dinner Trend aus dem Sommer 2023, bei dem die Nutzer:innen ihr Abendessen bestehend aus einer wild zusammengewürfelte Mischung aus Snacks zeigen. Das Städel Museum interpretiert den Girl Dinner Trend in der Barock Edition: ein barockes Stillleben mit ein paar Kirschen, Resten einer Pastete und einer geschälten Zitrone.

4. Blicke hinter die Kulissen gewähren 

Wie man einen Wandteppich aus dem Mittelalter reinigt, haben sich 1,8 Millionen Menschen auf dem TikTok Kanal des Met (Metropolitan Museum of Art) angesehen. Die TikTok Nutzer:innen interessieren sich dafür, was hinter den Kulissen der Einrichtungen geschieht. Das kann von den Museen auch genutzt werden, um jungen Menschen Einblicke in die Museumsarbeit zu geben und das Museum als Arbeitgeber zu präsentieren.

 

5. Das Publikum einbeziehen

Die Kulturbotschaft hat mit dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg einen Workshop mit zehn Jugendlichen und drei TikTok-Creator:innen organisiert, bei dem die Jugendlichen das Museum als Drehort nutzen konnten. TikTok wird so zur Brücke zur Kunst, und die Teilnehmer:innen bekommen den Raum, um ihre eigenen Perspektiven auf die Museumsobjekte zu teilen und digital zu verbreiten. 

 

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