
KI und Kreativität. Could it be Magic?
Mithilfe von KI-Programmen können kreativ interessante Ergebnisse entstehen. Ob eine KI-Schöpfung wirklich kreativ ist, hängt davon ab, wie gut KI und Mensch zusammenarbeiten.
»Jede hinreichend fortgeschrittene Technologie ist von Magie nicht mehr zu unterscheiden«, das hat der große amerikanische Science-Fiction-Autor Arthur C. Clarke gesagt. Im Fall der generativen KI ist dieser Punkt nun erreicht. Wir formulieren eine kurze Anweisung, und Programme wie DALL-E 3, Midjourney oder Stable Diffusion liefern uns sofort die gewünschten Bilder. Pure Zauberei!
Generative KI schöpft aus bestehenden Daten
In Wirklichkeit hat das natürlich nichts mit Magie zu tun. Die drei genannten Programme beruhen auf dem Diffusionsprinzip. Das bedeutet, dass sie zunächst anhand von Trainingsdaten bestimmte Dinge lernen, zum Beispiel was die äußeren Merkmale eines Hundes sind. Dann verrauschen sie Bilder bis zur Unkenntlichkeit (Vorwärts-Diffusion). Aufgrund bestimmter Befehle können sie diese diffundierten Daten aber auch wieder entrauschen, und dabei wenden sie an, was sie – zum Beispiel über Hunde – gelernt haben. Fertig ist ein neues Bild, das jedoch aus alten Bildern schöpft.
Weil die Programme auf komplexe Anweisungen reagieren können, kommt es zu interessanten Kombinationen, die teilweise schon eine gewisse Schöpfungshöhe erreichen. Um wirklich gute Ergebnisse zu erzielen, sollte man sich im Prompten üben!
Bei Menschen unterscheiden wir in der Kreativitätstheorie zwischen dem großen C, das sind Werke von Monet oder Virginia Woolf, die künstlerische ganze Epochen begründet haben, und dem kleinen c, der Alltagskreativität, wenn wir eine überraschende Lösung für ein praktisches Problem finden.
Weil die Programme auf komplexe Anweisungen reagieren können, kommt es zu interessanten Kombinationen, die teilweise schon eine gewisse Schöpfungshöhe erreichen. Um wirklich gute Ergebnisse zu erzielen, sollte man sich im Prompten üben!
Bei Menschen unterscheiden wir in der Kreativitätstheorie zwischen dem großen C, das sind Werke von Monet oder Virginia Woolf, die künstlerische ganze Epochen begründet haben, und dem kleinen c, der Alltagskreativität, wenn wir eine überraschende Lösung für ein praktisches Problem finden.
Kreative KI-Schöpfungen entstehen aus einer guten Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI
Ob ein Mensch zusammen mit der KI eher Richtung C oder c geht, hängt von der Intensität und Qualität der »Zusammenarbeit« ab.
Im LunchLab#4 haben wir neue Tools vorgestellt, die komplexe Interaktion erleichtern: So kann man dort seine Texte mündlich eingeben, was für manchen einfacher ist. Außerdem gibt es neue Möglichkeiten in der Stimmerzeugung und im Video… die KI-Programme entwickeln sich weiter rasant!
Im LunchLab#4 haben wir neue Tools vorgestellt, die komplexe Interaktion erleichtern: So kann man dort seine Texte mündlich eingeben, was für manchen einfacher ist. Außerdem gibt es neue Möglichkeiten in der Stimmerzeugung und im Video… die KI-Programme entwickeln sich weiter rasant!

Ralf Schlüter
Hi, mein Name ist Ralf, mich triffst du normalerweise in Museen, in Buchläden oder bei Konzerten. Ich bin Mitgründer von kultur{}botschaft, Berater und Kulturjournalist.
Hypersnacks des Monats
🤖 Aus der KI-Tool-Kiste: Mit dem kostenfreien Tool Notionsmith kann man Personas erstellen und sogar mit diesen chatten. Eine clevere Unterstützung bei der Formatentwicklung, insbesondere in der frühen Phase.
🤖 KI-Anwendungstipp: Die neue ChatGPT Sprachausgabe spart nicht nur Zeit, sondern eignet sich auch hervorragend zum Erlernen neuer Sprachen. Wie das funktioniert, zeigt Karin Bjerregaard Schlüter im LunchLab #4.
💬 Vom 15. bis 19. Januar 2024 veranstaltet das Belvedere Research Center eine Konferenz zur digitalen Transformation von Kunstmuseen. Alle Vorträge sind online zugänglich.
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Das Digitalupdate ist ein monatlicher Newsletter für Medien- und Kulturmanagement Profis, die effizient Entwicklungen in der Digitalisierung verfolgen wollen.